Tresorservice für Hamburg & Umgebung

Wertheim Tresore

Wertheim Tresore

Die Firma Wertheim zählt zu den traditionsreichsten Tresorherstellern Europas. Gegründet 1852 in Wien von Franz Freiherr von Wertheim, entwickelte sich das Unternehmen rasch zu einem führenden Anbieter von feuer- und einbruchsicheren Kassen und Tresoren.

Tresortuere Funktionsmodell

Funktionsmodell einer Tresortüre der Firma Wertheim

Durch unsere langjährige Verbindung zu der Firma Wertheim kennen wir die Tresore und ihre Schlösser. Sollten Sie in die Verlegenhheit einer Tresoröffnung kommen, zögern Sie nicht uns als Experten dazuzuholen.

Inspektion Panzerschrank Besuch bei Wertheim

Inspektion Panzerschrank bei Besuch 2005 Wertheim Zentrale Wien

Franz von Wertheim, ursprünglich Werkzeughändler, erkannte nach einem Einbruch in sein Büro 1848 die Notwendigkeit sicherer Aufbewahrungsmöglichkeiten. Am 1. September 1852 gründete er gemeinsam mit Friedrich Wiese die „Erste österreichische Kassenfabrik“ in Wien zur Herstellung „feuerfester, gegen Einbruch sicherer Cassen.

Um die Qualität seiner Produkte zu demonstrieren, veranstaltete Wertheim öffentliche Feuerproben, bei denen Tresore in Flammen gesetzt wurden, ohne dass der Inhalt Schaden nahm. Eine besonders spektakuläre Vorführung fand 1857 in Konstantinopel statt, bei der der Tresor in Anwesenheit des Sultans erfolgreich getestet wurde.

Bereits ab 1857 exportierte Wertheim seine Produkte in das Osmanische Reich und nach Südosteuropa, Russland, Italien, Persien und Japan. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden über 70.000 feuerfeste Kassen, mehr als 18.000 Sicherheitsschlösser und rund 1.000 feuerfeste Türen hergestellt.

Ab den 1880er Jahren erweiterte Wertheim sein Produktportfolio um Aufzüge. Während des Ersten Weltkriegs produzierte das Unternehmen für das Heer. Die Nachkriegszeit und die Wirtschaftskrise der 1920er Jahre brachten finanzielle Schwierigkeiten, die jedoch durch die Einführung neuer Produkte wie feuerfester Stahlmöbel teilweise kompensiert wurden.

1938 begann der Bau einer neuen Fabrik am Wienerberg. Während des Zweiten Weltkriegs produzierte Wertheim erneut für die Rüstungsindustrie. Nach dem Krieg wurde das Unternehmen mit Hilfe der Creditanstalt wieder aufgebaut.

1969 erwarb das Schweizer Unternehmen Schindler 42 % der Aktienanteile und wurde in der Folge Hauptaktionär. 1971 wurde Wertheim zum größten Entwicklungs- und Fertigungszentrum des Schindler-Konzerns für Rolltreppen. 1985 erfolgte ein Management-Buy-Out, bei dem die Kassenproduktion ausgegliedert und als eigenständiges Unternehmen fortgeführt wurde.

Heute hat die Wertheim GmbH ihren Hauptsitz in Guntramsdorf, südlich von Wien. Das Unternehmen betreibt Werke in Uttendorf (Salzburg) sowie in Dunajská Streda und Modra (Slowakei).

Das Produktportfolio umfasst:

- Wertschutzschränke

- Wandtresore

- Feuerschutzschränke

- Bankspezifische Produkte wie Wertschutzräume und -türen

- Kundenmietfachanlagen

- Sicherheitstüren für Wohnungen

Kunden sind Banken, Hotels, die Gastronomie, Geschäfte und Privatpersonen.

Anlässlich des Verkaufs des 20.000sten feuerfesten Tresors am 17. Februar 1869 komponierte Josef Strauss die Polka française „Feuerfest!“ op. 269, die bis heute bekannt ist.

Die Geschichte der Wertheim Tresore ist ein beeindruckendes Beispiel für österreichische Innovationskraft und Unternehmertum. Von der Gründung im 19. Jahrhundert bis zur heutigen internationalen Präsenz hat das Unternehmen stets auf Qualität und Sicherheit gesetzt.

Wertheim Kl.IV Tresor Notoeffnung Entsorgung

Notöffnung & Entsorgung Wertheim Kl. IV Tresor - verkauft durch "Essener Geldschrankfabrik"

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Quellen & weitere Infos:

- Offizielle Website von Wertheim Tresore

- Branchenberichte und Sicherheitszertifizierungen

- Eigene Recherchen




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